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Sonntag, 30. Oktober 2011

Der Held

Der Held

... ein Pferd - man hört es in der Ferne traben
jetzt kommt es näher - ein weisses Ross
im Sattel sitzt er - der Held
man sieht zwei Augen strahlen
... wie Sonne die Sonne so hell - ein Held

... sein Blick - stets ohne Furcht
makellos - ein Abbild der Reinheit - ein Held
ein Herz wie Gold.
Sein Wesen klar wie ein Bergkristall - ein Held

... er - das reine Gewissen -
voller Klugheit, Großmuth und Stärke
Du wartest auf ihn
- er wird kommen - auch zu Dir - der Held

Tugend, Würde und Wahrheit
... nur er kann bestehen - der Held
die Wunden verheilen an seinen Schultern
Lob, Ruhm und Ehre für ihn - den Held

... ist der Gegner noch so stark
er darf nicht untergegen. Er wird gewinnen - der Held
auch wenn sich die Welt verdunkelt,
er ist das Licht - der Held

... doch auch der Fromme, der Heilige
wird einst liegen mit milchweißen Gesicht - der Held
wenn seine Zeit ist gekommen -
das Weinen verstummt - die Tränen trocknen
vergessen - armer Held


Jean Pierre Giordano
2011

Freitag, 28. Oktober 2011

Das Auge ist müde.....

... so hab ich das Gefühl. Bilder die ich mache sind nicht mehr das was ich eigendlich durch sie ausdrücken will. Der Fokus ist drauf ausgerichtet, nur drücke ich den Auslöser ist nicht das darauf zu sehen was ich eigendlich abbilden wollte.
So bin ich zu dem Schluß gekommen das meine Augen zu müde sind und das sie sich der Jahreszeit angepasst haben.

Ich habe ein Entschluß gefasst .... ich werde mich ebenfalls den Augen anpassen, sie wecken und dann erneut ansetzen.

Auf ein gutes Gelingen!

Asien mal anders...





im Computer entstanden und mit dem Computer bearbeitet

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Wo Licht ist, ist auch Schatten ...




Hoffen wir das das Licht intensiv genug ist, dass der Schatten nicht die Oberhand gewinnt!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Die Buchmesse in Frankfurt am Main ....

.... und ich haben eine zarte Freundschaft geknüpft *hihi*.

Ich durfte gestern mit einer lieben Schwester, die an anderer Stelle schon erwähnt wurde ^^, als Fachbesucher die Frankfurter Buchmesse besuchen. Ui ich war so aufgeregt, kam natürlich schon zu spät, weil ich die falsche Bahn nahm, aber Arifa wartete geduldig auf mich.

So wir sind dann hineingegangen und die Massen der Fans des bedruckten Papiers um uns herrum, waren schon sehr beeindruckend. Alles rund um das Buch und Buchähnliche war vertreten.
Die Verlage die man nur auf den Covern der Bücher liest waren mit samt ihren Vertretern da. Die Neuerscheinungen ....umwerfend, die schon erschienenen Bücher .... lustmachend.
8 Hallen und diese an einem Tag nicht zu schaffen. Wir waren nur in den Hallen 3.0, 3.1, 4.0, 4.1, 4.2, aber selbst das war uns schon ausreichend. Die Füße glühten. In der Halle 4.0 fanden wir die Vertreter der Arabischen Staaten und wir bekamen ein wunderschönen Druck eines Korans in arabisch und mit deutscher annähernden Bedeutung. Ebenfalls sahen wir in dieser Halle die norwegischen Bücher zum Thema Häkeln und Stricken....ahja und Cupcakes. Ich hätte sie gern mitgenommen aber das waren Messeexemplare und ehrlich gesagt verstanden habe ich nicht viel daraus.
In der Halle 3.0 fanden wir die Schulbuchverlage, die Puplikumsverlage und einige Druckereien . Die Gespräche waren nett und sehr aufschlussreich. In Halle 3.1 waren wir als Mütter goldrichtig und zum Glück waren unsere Kleinen nicht dabei, denn wir hätten da überwintern müssen, so ein tolles Angebot an Kinder- und Jugendbüchern gab es da.
Wir lernten einen Niederländischen Verlag mit seiner Reihe über einen nicht ganz alltäglichen Jungen namens "Borre" kennen, den es hoffentlich bald auch in englisch und deutsch zu kaufen gibt.
Oh fast vergessen in der Halle 4.1 habe ich eine Box mit 6 wunderschön bedruckten Motiv-Geschenkkarten erstanden. Also es könnte sein, dass eine von euch mal eine schöne Karte von mir bekommt. Diese Halle bot auch eine wundervolle Austellung von Büchern .. neuauflagen alter Christlicher Schriften mit ihren kunstvoll gearbeiteten Bildern und der Schrift. Eingebunden in Ledercover... es war so toll. Der Buchdruck und die Buchbindung in Vollendung.

So wir waren geschafft und fertig.. ich war glücklich und zufrieden, und hoffe inständig auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Freitag, 7. Oktober 2011

Mein Lieblingsbuch der viktorianischen Zeit


Jane Eyre

Die ultimative Liebesgeschichte und Happy End


Ein Mädchen aufgewachsen in England, ungeliebt, talentiert, äußerst intelligent.

Sie hat eine schwere Kindheit, ein beschwerlichen Weg und kämpft den steten Kampf um Selbstbestimmung und Anerkennung. Sie ist durch die Klassenunterschiede eingeengt doch akzeptiert sie nicht für sich, bis sie sie schließlich überwindet.

Die Liebe die sie zu Rochester entwickelt ist nicht die eines Mädchens, nicht nur eine Schwärmerei, sie liebt und doch verliert sie sich nicht in dieser. Sie steht für ihre Prinzipien ein und opfert dabei ihr innerstes Glück. Liebe nicht um jeden Preis. Selbstbestimmung.

Das Happy End in Vollendung begräbt das vorhergehende Drama und rührt zu Tränen.

Ach wie schön ist die Literatur der viktorianischen Zeit.

Fazit
vielleicht ist es mein Lieblingsbuch geworden, weil ich mich bzw. ein Stück von mir in dieser Rolle der Jane Eyre wieder gefunden habe oder es ist einfach nur deswegen, weil so viel wahres aufgezeigt wird. Der überflüssige Klassenkampf, der überflüssige Wert des Geldes, das Schicksal das existiert und uns allen vorherbestimmt ist und die wunderbare Kraft und Herrlichkeit der Liebe die ein Herz zu fühlen vermag.

Wer es noch nicht gelesen hat, sollte nicht darüber urteilen und der Person rate ich : Lies es doch!


Mittwoch, 5. Oktober 2011

Gutes tun

... ja das sollten wir Alle und das jeden Tag. Tun wir es denn? Man hat so viele Möglichkeiten Gutes zu tun und doch nutzen wir nur einen Bruchteil derer.

Ein Lächeln, ein Hilfsangebot,ein guter Rat, ein Geschenk....

Wir nutzen die Möglichkeiten nicht, nicht nur weil wir manche nicht als solche erkennen, wir nutzen sie auch nicht weil wir Konsequenzen fürchten. So was ... die Furcht vor den Nachbeben einer guten Tat.
Ein deutsches Sprichwort besagt :

"Tu nichts Gutes, wiederfährt dir nichts Böses"

Das Sprichwort warnt vor den Nachwirkungen der Tat. Denn auch wenn ich der Meinung bin, man sollte trotzdem Gutes tun, muß ich zugeben das ich die Auswirkungen einer guten Tat, die bei meinem Gegenüber nicht als solche ankam, gespürt habe.
Deshalb höre ich aber nicht auf etwas zu versuchen, etwas Gutes zu tun.
Würde man sich von jedem Rückschlag ins Bockshorn jagen lassen ... oh man dann wär die Welt wohl noch ein bisschen dunkler und wir am Glauben an das Gute ärmer.

Gute Werke, gute Taten, gute Worte, gutes Herz .. sehen, erkennen, wiederfinden, vernehmen, spüren!

Das man nicht immer die gewünschte Reaktion auf eine Aktion bekommt müssen wir begreifen und so hinnehmen ohne aufzugeben. Lasst es uns weiter tun und dafür einstehen das uns unsere guten Taten auch zu guten Menschen machen können.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Beim Abschied

Beim Abschied

Wirst Du in der Ferne mein gedenken,
Wenn die Welt geräuschvoll Dich zerstreut?
Wirst Du oft mir stille Stunden schenken,
Der Erinnrung unsres Glücks geweiht?

Wird kein neues Band mir Dein Vertrauen,
Keines Deine Liebe mir entziehn?
Kann ich ganz auf Deine Treue bauen,
O so nimm mein Herz auf ewig hin!

Immer bleibt es zärtlich Dir ergeben,
Auch wenn nie mein Blick Dich wiedersieht.
Wenn getrennt von Dir mein trübes Leben
Wie ein Seufzerhauch vorüber flieht.

Ach so viele heucheln nur Gefühle
Einer nie gekannten Innigkeit;
Und in dem zerstreuenden Gewühle
Endet schnell der Schwur der Ewigkeit.

Darum will ich nicht Dir Treue schwören,
Aber fest und liebend halt' ich sie,
Und die Zukunft soll Dir ewig lehren
Deiner Freundin Herz vergisst Dich nie.


Charlotte von Ahlefeld

Für Jean Pierre

nicht krad, nicht krum, nicht schief, noch ohne Sinn!

Gefangenschaft

Emotionale und körperliche Bindungen zu anderen Menschen, Tieren oder Dingen können uns nicht nur stärken. Wenn das Verhältnis nicht ausgewogen ist, können uns diese Bindungen in Gefangenschaft halten. Nun mag einer sagen, das ist nicht allzu tragisch, so eine Gefangenschaft. Der Ansicht bin ich nicht.
Keine Gefangenschaft tut gut oder nützt.
Nicht die körperliche und auch nicht die emotionale.

Ein Freund sagte mir auf meine Aussage :

"Wenn du einen Vogel in einer Voiliere hältst und eines Tages die Tür offen lässt, dann fliegt er weg, nicht weil er dich haßt, sondern weil er die Freiheit wählte."

Darauf antwortete Er :

Wenn er frei kommt und zu dir zurückkehrt, dann ist es dein Vogel . Wenn er nicht wiederkehrt hast du nie einen gehabt.

Nun die Gefangen stellen jetzt die Fragen :
Wie beenden wir diese Gefangenschaften? Wie reißen wir die Mauern ein und entkommen dem?
Das sind die Gretchenfragen.
Es gibt kein Patentrezept darauf.Jede Situation ist einzigartig. Manche gleichen sich doch sind sie es nicht zu 100%. Jeder geht seinen eigenen Weg. Doch was an erster Stelle steht, damit sich der Erfolg einstellen kann, ist der Wille es zu tun. Der freie Wille.

Ein Sprichwort besagt : "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"

Meine Worte lauten : wenn du etwas willst und die Entscheidung triffst, um etwas anzugehen, dann geht in dem Moment, indem sie gefällt wird, eine Tür auf und der Weg ist zu erkennen. Dies bleibt so bis zur nächsten zu treffenden Entscheidung.

Dies ist an alle gerichtet, die sich ihren eigenen persönlichen Gretchenfragen stellen müssen.
Ja oder nein, schwarz oder weiß, Licht oder Schatten, was, wo, wann, wie ... nichts davon ist von Bedeuteung, bevor ihr nicht den Willen habt es zu tun.








Sonntag, 2. Oktober 2011

Sunt animae rerum

Sunt animae rerum

*** Thomas von Aquino


Ein gutes Wort musst du im Herzen tragen,
Und seinen Wert enthüllt dir eine Stunde:
Stets dringt dein Aug' nicht nach des Meeres Grunde,
An trüben tiefer als an hellen Tagen.

Zuweilen gibt ein lichter Blick dir Kunde
Von Herzen, die in toten Dingen schlagen,
Und wenn du nur verstehest, recht zu fragen,
Erfährst du manches auch aus stummem Munde.

Drum flieh aus deinem Selbst, dem starren, kalten,
Des Weltalls Seele dafür einzutauschen,
Lass dir des Lebens wogende Gewalten,

Genuss und Qualen, durch die Seele rauschen,
Und kannst du eine Melodie erlauschen,
So strebe, ihren Nachhall festzuhalten!

Hugo von Hofmannsthal
(1890)



Sunt animae rerum = Es gibt Herzen der Dinge

umgangssprachlich: Dinge haben eine Seele

Herbst

Herbst

Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.

Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!

Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.

Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.

Und es leuchten Wald und Heide,
Dass man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg' ein ferner Frühlingstag.

Theodor Storm
(Erstdruck 1847/48)


Zu dem Dichter: ich mag Theodor Storm sehr. Er ist zwar als schwarze düstere Seele verschriehen, nur wenn man näher liest endteckt man, dass er Schönheiten in Dingen und Situationen mit wenigen Worten gut traf.

Bilder in Sepia .... Teil 4





Bilder in Sepia...Teil 3