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Freitag, 2. September 2011

Nachdenklich gemacht

Ich bekam ein Buch von einer lieben Freundin geschenkt und freute mich sehr darauf es zu lesen. Ich hatte soviel gegenteilige Meinungen darüber gehört.Tja man erwartet zwar, dass das Buch eine Wirkung entfaltet, aber selten erwartet man Nachdenklichkeit. So ist es mir passiert.

Zitat

Forschungen zufolge ist der Mensch ab einer gewissen Sub- bzw. Metastufe nicht mehr in der Lage, Intelligenz als solche zu erkennen.Als Intelligenz begreift er nur, was im Rahmen seines Verhaltens liegt. Jenseits dieses Rahmans, im Mikrokosmos etwa, würde er sie schlicht übersehen. Ebenso wird er in einer höheren Intelligenz einem weit überlegenem Geist, bloßes Chaos erblicken, weil er dessen komplexe Sinnschlüsse nicht zu entwirren vermag.
Entscheidungen einer solchen Intelligenz blieben ihm unverständlich, da ihr Parameter zugrunde liegen, die seine intellektuelle Verarbeitungskapazität übersteigen. Auch ein Hund sieht in einem Menschen nur die Macht, der er sich unterordnet, nicht den Geist.
Menschliches Verhalten mutet ihm sinnlos an, weil wir auf Grundlage von Überlegungen handeln, die seine Wahrnehmungen überfordern. Wiederum werden wir Gott, falls es ihn gibt, nicht als Intelligenz wahrnehmenkönnen, weil sein Denken auf einer Gesammtheit von Überlegungen fußen dürfte, deren Komplexität sich uns bei weitem entzieht.
Als Folge ist Gott chaotisch in unseren Augen und mithin kaum der Richtige, um die ortsansässige Fußballmannschaftgewinnen zu lassen oder Kriege zu vereiteln.
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Frank Schätzing - Der Schwarm


Trotz eines persönlichen Glauben, dies muß keine Religion sein, hat man als Mensch Phasen in denen man zweifelt und Geschehnisse erklärt haben möchte.
Das sind die Phasen in denen wir uns über unsere Rolle und deren Größe im Universum nicht klar sind. Schätzing's Zeilen können dazu anregen sich und seinen Platz im "Großen Gefüge" zu überdenken, selbst das eigene Denkenen zu überdenken.

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